Der Naturpark engagiert sich für mehr Biodiversität und eine intakte Kulturlandschaft. Seltene Arten werden geschützt, der Rombach revitalisiert und Trockensteinmauern saniert. Durch Landschaftspflegeeinsätze werden die Projekte tatkräftig unterstützt und das Bewusstsein für die Umwelt gestärkt.
Es ist die Freude an der Bewegung, am liebsten in der intakten Natur, die Manuela Zen so sehr geniesst. Mit grosser Leidenschaft gibt sie diese ihren Gästen, die das kleine Val Müstair für sich entdeckt haben, weiter. Als ausgebildete Pilates- und smovey-Lehrerin sowie ESA-Wanderleiterin möchte Manuela zum ganzheitlichen Wohlbefinden der Menschen beitragen. Wir begleiten sie dabei einen Tag lang.
Für Gäste, die wie unsere Steinböcke gerne vertikal unterwegs sind, gibt es im Val Müstair zwei Klettergärten. Einer oberhalb der ersten Spitzkehre von Tschierv Richtung Ofenpass und einer in Müstair beim Wasserfall «Pisch».
Es ist das unbestrittene Aushängeschild des Val Müstair – das UNESCO Welterbe Kloster St. Johann lockt Gäste aus nah und fern ins Tal. Hier begegnen sich benediktinischer Alltag, Kulturpflege, Kunst und Forschung. Die Kirche beherbergt den grössten und besterhaltenen Freskenzyklus aus dem Frühmittelalter und im Klostermuseum wird die über 1200-jährige Geschichte des Klosters lebendig.
Es sind zwei Welten, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Der gebürtige Sambier Dennis hat seine Heimat Kabwe hinter sich gelassen und ist der Liebe gefolgt – bis in das Bündner Seitental Val Müstair. Doch wer ist dieser Mann? Wie lebt er 6878 Kilometer weit weg von Zuhause? Und was hat eigentlich das Instrument Alphorn mit ihm zu tun?
Eine Führung durch das Kloster St. Johann bringt den SchülerInnen die 1200 Jahre alte, bewegende Klostergeschichte näher. Die Bilderwelt des grössten und besterhaltenen Freskenzyklus des Frühmittelalters bildet den Höhepunkt einer jeden Besichtigung.
Der Schweizerische Nationalpark wurde 1914 gegründet und ist damit der älteste Nationalpark der Alpen. Er ist eine einzigartige Naturoase mit einer 170 km² grossen Kernzone, in der sämtliche natürlichen Prozesse uneingeschränkt wirken können.
Wo verschiedene Interessen aufeinander treffen, entstehen Spannungsfelder. Um möglichen Konflikten zwischen menschlichen Nutzungsansprüchen und dem Naturschutz vorzubeugen, engagiert sich der Naturpark bei der Sensibilisierung von Einheimischen und Gästen.
Entwicklungen in den Bereichen Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft in der Biosfera Val Müstair werden über bestehende und eigene Monitoringprogramme dokumentiert.
Seit Jahrtausenden gestalten wir Menschen unsere Landschaft. Im Val Müstair entstand dabei ein vielfältiges Mosaik aus Wiesen, Äckern, Hecken, Trockensteinmauern und anderen Elementen. Für den Erhalt dieser Kulturlandschaft ist eine Auseinandersetzung mit dessen Geschichte wichtig.