Der Natur auf der Spur
GEO-Tag der Natur

Nur was wir kennen und verstehen, werden wir achten und schützen.
Motto des GEO-Tages
Zwei Tage im Juni
Während des letzten GEO-Tages am 14./15. Juni 2019 ist einiges Spannendes zutage getreten. Insgesamt bestimmten die rund 30 teilnehmenden ExpertInnen 1’324 Pilz-, Tier- und Pflanzenarten rund um Müstair. Darunter waren einige Erstnachweise für Graubünden und das Val Müstair, wie die Käferarten Gefleckter Zahnkörbchenrüssler (Thamiocolus signatus) und Ziest-Flohkäfer (Dibolia rugulosa) sowie die Gemeine Keulenwespe (Monosapyga clavicornis) oder das Bach-Schaumkraut (Cardamine rivularis). Beispiele wie diese belegen den Artenreichtum in der Biosfera Val Müstair.

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Wieder entdeckt
Andere Arten konnten nach langer Zeit wiederentdeckt werden. So liegen Funde von zwei dieser «verschollenen» Arten bereits über 80 (Kleines Mädesüss) bzw. 100 Jahre (Felsen-Gänsekresse) zurück. Die letzten Belegtiere für die Schmetterlingsart Heliodines roesella wurden in Graubünden vor rund 100 Jahren gesammelt. Am GEO-Tag der Natur 2019 wurde sie nun erstmals für das Val Müstair gemeldet. Das zeigt, wie wertvoll Anlässe wie der GEO-Tag der Natur sind. Die Vielfalt der Flora und Fauna würde sonst im Verborgenen bleiben.