Die alte Mühle mahlt wieder
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Die Geschichte der Mühle
In der Dorfgasse Paclera, entlang dem Bergbach Muranzina, befanden sich früher verschiedene Handwerksbetriebe, die allesamt auf die Nutzung der Wasserkraft angewiesen waren: die Mühlen, Stampfen, Sägen und Schmieden. 1676 erteilte die Gemeinde Sta. Maria dem Müller Jakob Cott erstmals das Wasserrecht. Das Mühlrad drehte sich bis vor einigen Jahrzehnten, dann wurden die Räder entfernt und die Wasserkanäle zugeschüttet. Die Mühle blieb sich selbst überlassen. Dank vieler Spenden und freiwilliger Helfer konnte die Mühle wieder originalgetreu restauriert werden.
Der Weg vom Korn zum Brot
Seit 2004 drehen sich die Mühlenräder wieder. Werden die Wasserklappen im Bach geöffnet, setzen sich die Räder mit einem lauten Knattern in Bewegung. Die Reiben und Stampfen im Inneren der Mühle versetzen diese in Schwingungen. Doch keine Sorge, auch wenn der Boden in der Müllerstube bebt, es ist noch lange kein Erdbeben. Vielmehr werden dann kleinste Mengen Münstertaler Korn zu Mehl verarbeitet. Während der Sommermonate kann die Mühle besichtigt werden und Gäste können auf einer Führung in das jahrhundertealte Handwerk eintauchen und den Weg vom Korn zum Brot mitverfolgen.
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