Die Naturoase

Schweizerischer Nationalpark

Schweizerischer Nationalpark
Der Schweizerische Nationalpark wurde 1914 gegründet und ist damit der älteste Nationalpark der Alpen. Er ist eine einzigartige Naturoase mit einer 170 km² grossen Kernzone, in der sämtliche natürlichen Prozesse uneingeschränkt wirken können.
Daher wurde der Nationalpark von der Weltnaturschutzunion (IUCN) als Wildnisgebiet eingestuft und erfüllt somit die strengsten Normen, die es international für Schutzgebiete gibt. Das Val Müstair ist mit dem unberührten Val Nüglia ebenfalls Teil des Nationalparks und gehört neben Zernez, S-chanf und Scuol zu den vier Parkgemeinden.

Natur in ihrer reinsten Form

Der Schweizerische Nationalpark ist eine seit über 100 Jahren vom Menschen unberührte Wildnislandschaft in den Engadiner Dolomiten (Kategorie 1a gemäss IUCN). Wildnisgebiete sind in Europa selten geworden und gelten als Horte der Biodiversität. So ist auch der Schweizerische Nationalpark bekannt für seine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt, die auf einem 80 Kilometer umfassenden Wanderwegnetz erkundet werden kann. Die Wege dürfen jedoch nicht verlassen werden, selbst Rasten ist nur auf markierten Plätzen gestattet. Die Natur dankt es. Flora und Fauna sind ausgesprochen vielfältig. Legendär sind die herbstliche Hirschbrunft im Val Trupchun und spektakuläre Bartgeierbeobachtungen.

Bartgeier
Nationalparkzentrum
Winter im Nationalpark
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Nationalpark

Wildtiere beobachten

Seitdem in den 1990er Jahren der Bartgeier im Nationalpark ausgesetzt wurde, weckt kaum ein anderer Vogel so viel Interesse bei den Gästen.

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Nationalpark

Nationalparkzentrum

Im Besucherzentrum, nahe dem Schloss Wildenberg in Zernez, gibt es viel Wissenswertes über den Nationalpark zu entdecken.

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Nationalpark

Winterruhe

Um die strengen Winter zu überleben, sind viele Wildtiere auf Ruhe angewiesen. Der Nationalpark bildet den perfekten Rückzugsort.

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Pioniergeist

Fritz und Paul Sarasin, Carl Schröter und Steivan Brunies waren weitsichtige Männer. Die Naturschützer pachteten im Jahr 1909 von der Gemeinde Zernez das Val Cluozza. Sie wollten ein Stück Gebirgsnatur der menschlichen Nutzung entziehen und dessen natürliche Entwicklung beobachten. Fünf Jahre später stimmte die Eidgenossenschaft der Errichtung eines Nationalparks bei Zernez zu. Die Entwicklung zurück zu einem naturdominierten Lebensraum wird durch die wissenschaftliche Forschung seit nunmehr über 100 Jahren dokumentiert. Eine Entwicklung, die insbesondere im Kleinen zu einem sehr hohen Artenreichtum geführt hat. Neben Naturschutz und Forschung zählt heute die Sensibilisierung der Öffentlichkeit zu den Kernaufgaben des Nationalparks.

Wandern im Nationalpark

Besuchen Sie den Nationalpark

Weitere Informationen zum Schweizerischen Nationalpark finden Sie hier: